Praxis-Depesche 2/2008

Brugada-Syndrom durch Skorpionstich aufgedeckt

Bei anamnestischen Hinweisen auf ein Brugada-Syndrom können durch Provokations-Tests (z. B. mit Ajmalin) die charakteristischen EKG-Veränderungen provoziert werden. Offenbar haben Skorpion-Toxine ähnliche Wirkungen.

In Indien führte ein Stich eines Skorpions bei einem zehnjährigen Jungen zu schweren Schmerzen, Erbrechen und Schweißausbrüchen, dann kalten Händen und Füßen, Kurzatmigkeit und Schlaflosigkeit. Der Vater brachte ihn in die fast 50 km entfernte Klinik. Bei der Einlieferung wurde er mit Sauerstoff versorgt, der Puls war schwach, die Herzfrequenz betrug 188/min. Sein Blutdruck war erniedrigt, die Atemfrequenz erhöht. Im Brustraum waren Rasselgeräusche zu hören.

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