Etwa 40 bis 60% aller Patienten mit (CHF) leiden an schlafbedingten Atemstörungen. Eine entsprechende Therapie kann auch die Ejektionsfraktion und den Blutdruck verbessern. Aber auch die Zahl der Rehospitalisierungen lässt sich dadurch deutlich reduzieren, wie eine aktuelle Untersuchung an einem australischen Krankenhaus zeigt.
Bei OSA- und CSA-Patienten (obstruktive bzw. zentrale Schlafapnoe) verglich man die Hospitalisierungsraten sechs Monate vor bzw. nach Beginn der CPAP-Therapie. Insgesamt kam es bei den adhärenten Patienten im Mittel zu 1,5 weniger Rehospitalisierungen. Die Zahl der Krankenhausaufnahmen sank in den beiden Gruppen um 1,1 bzw. 0,6. Die Zahl der Notaufnahme-Besuche sank in der adhärenten Gruppe um 0,4 und stieg bei den nicht-adhärenten Patienten um 0,4 an. OH
Kongestive Herzinsuffizienz
Praxis-Depesche 11/2016
CPAP verhindert Rehospitalisierung
Bei mehr als 50% der wegen kongestiver Herzinsuffizienz (CHF) hospitalisierten Patienten erfolgt innerhalb von sechs Monaten eine Wiederaufnahme. Mit einem frühzeitigem Schlafapnoe-Screening und CPAP-Therapie lässt sich diese Rate senken.
Quelle:
Sharma S et al.: Effect of early intervention with positive airway pressure therapy for sleep disordered ... Am J Cardiol 2016; 117: 940-5
ICD-Codes:
I11.0