Blutdruckkontrolle

Praxis-Depesche 11/2017

Ditigal geht's besser

Trotz effektiver Medikamente bleibt der Blutdruck vieler Patienten unkontrolliert. Häufige Gründe sind ein suboptimales Therapieregime, mangelnde Eigeninitiative des Patienten und fehlende Zeit für die Patientenberatung. Mit modernen Smartphone-Tools und digitaler Vernetzung kann man vieles davon verbessern, wie ein Beispiel aus den USA zeigt.

Für ein heimbasiertes Telemonitoring- Programm zur Blutdruckkontrolle rekrutierte man 159 Patienten mit unkontrollierter Hypertonie (dreimal in Folge systolisch >140 mmHg oder diastolisch >90 mmHg). Die Patienten legten sich ein Smartphone-kompatibles Blutdruckmessgerät zu, das sich mit ihrer elektronischen Krankenakte verbinden ließ. Damit sollten die Patienten ihren Blutdruck drei bis vier, mindestens aber einmal pro Woche messen.

Über ein Webportal machten die Patienten detailreiche Angaben zu ihrem Hypertonie- Profil, Lebensstilfaktoren und ihrer Einstellung zur Therapie. Basierend auf diesen Informationen erstellte ein Programm eine individuell zugeschnittene Intervention, die von geschulten Pharmazeuten mit den Patienten besprochen und gemeinsam ausgearbeitet wurde. Monatlich erhielt der Patient eine Auswertung seiner Fortschritte und mit zusätzlich passenden Empfehlungen. Die Ärzte erhielten ebenfalls den Statusbericht und wurden automatisch alarmiert, wenn sich die Blutdruckwerte verschlechterten.

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