Tennis-Ellbogen

Praxis-Depesche 11/2008

Egal was Sie spritzen ...

Der Tennis-Ellbogen (Epicondylitis lateralis) ist ein „undankbares“ Problem. Ruhigstellen oder nicht? Tabletten oder nicht? Spritzen oder nicht, ggf. was? Letztere Frage ventilierte eine schwedische Arbeitsgruppe.
Praxisfazit
?! Die Annahme liegt nahe, dass es die Injektion als solche und nicht das injizierte Mittel ist, auf der die leidlichen Erfolge aller Injektionstherapien (auch nicht ultraschallgesteuerter) beruht. Vielleicht übt der Druck des injizierten Volumens eine analgetische Wirkung aus.

Beim Tennis-Ellbogen besteht Schmerz am Extensoren-Ansatz, aber die Pathogenese ist undurchsichtig. Offenbar handelt es sich um eine Tendinose; eine klassische Entzündung ist dabei nicht nachzuweisen. In den Extensoren-Ansatz hat man schon allerlei Mittel gespritzt, von Steroiden über plättchenreiches Plasma bis zu Eigenblut – nichts überzeugte so richtig.

Neuerdings wurde mit Farbdoppler eine verstärkte Durchblutung in der betroffenen Region nachgewiesen. Da­rauf wurde die Hypothese gestützt, dass die Injektion eines Sklerosierungsmittels die Durchblutung normalisiert und die Schmerzen lindert.

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