„Die praktische Erfahrung zeigt, dass Tapentadol wesentliche Vorzüge hat“, so Prof. Ralf Baron, Kiel, auf einer Veranstaltung von Grünenthal. Die Substanz ermöglicht eine starke Schmerzreduktion bei guter Verträglichkeit und eignet sich sowohl für jüngere Erwachsene als auch für multimorbide und geriatrische Patienten. Nach den Ergebnissen einer kürzlich veröffentlichen Studie besteht außerdem im Vergleich mit Oxycodon ein geringeres Risiko für eine Atemdepression. Vorteilhaft ist auch, dass bei Tapentadol weniger Abusus betrieben wird.
Diese klinischen Vorzüge spiegeln das günstige pharmakologische Profil dieser Substanz wider. So wird der Wirkstoff gleichmäßig freigesetzt, und die Resorption erfolgt schnell und vollständig. Die Bioverfügbarkeit wird durch eine Mahlzeit nicht verändert. Auch besteht nur ein geringes Interaktionspotential. Da keine analgetisch aktiven Metaboliten entstehen, ist eine Dosisanpassung bei leichter und mittelschwerer Niereninsuffizienz nicht erforderlich.
Lesen Sie den ganzen Artikel