Editorial: Praxis-Depesche 6/2016

Praxis-Depesche 6/2016

Immer mehr hausärztliche Leistungen benötigt

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Die Beanspruchung von hausärztlichen Leistungen durch GKV-Patienten wird bis ins Jahr 2035 in Deutschland um durchschnittlich 9% steigen. Das hat das ZI, das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung, berechnet (Schulz M et al., DOI: 10.20364/VA-16.02). Noch schlechter – oder besser, je nachdem wie man es betrachten möchte – sind Urologen (+23%), Augenärzte (+20%) und Fachinternisten (+15%) dran.
Spannende Daten. Da lohnt es sich, ins Detail zu gehen. Denn natürlich sind nicht alle Landstriche gleichermaßen betroffen: Die dem Kartenmaterial des ZI entnommene Abbildung zeigt die typische Demographie Deutschlands (die dunkelste Färbung entspricht einem prognostizierten Anstieg des Bedarfs an hausärztlicher Leistung bis 2035 um 15% und mehr, Weiß bedeutet eine Abnahme um mindestens 15%). Als Grundlage der Berechnungen verwendeten die Daten jongleure des ZI eine „kalkulatorische durchschnittliche Arztarbeitszeit“ je GKV-Fall für Hausärzte von 30,57 Minuten (inkl. Zeit für’s Praxismanagement usw.; Erhebung 2010). Wie realistisch ist diese „all inclusive halbe Stunde pro Patient“ wohl zukünftig? Augenärzte (die Fachgruppe also, an der laut ZI bald 20% mehr Bedarf besteht) verwendeten mit 15,86 Minuten übrigens von allen untersuchten Fachgruppen am wenigsten Zeit pro Patient ...
Viele weitere spannende Daten für Ihren Praxisalltag finden Sie auch wieder in dieser Praxis-Depesche: kurz, prägnant und verständlich aufbereitet, damit Sie sich in 30,57 Minuten möglichst lang und gut um Ihre Patienten kümmern können.

 

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