Praxis-Depesche 11/2005

Mitralklappenprolaps - wann man eingreifen muss

Der Mitralprolaps ist eine häufige Klappenanomalie, die meist asymptomatisch bleibt und nur durch Zufall entdeckt wird. Wenn die Störung allerdings klinisch auffällig wird, sollte man mit der Korrektur nicht zu lange warten.

Definition

Ursprünglich war der Mitralklappenprolaps definiert als Spätsystolikum in Verbindung mit Vorwölbung oder Prolaps eines oder beider Klappensegel in den linken Vorhof. Heute wird aufgrund der Sattelform des Anulus ein Einzel- oder Beidsegel-Prolaps von mindestens 2 mm über die Ringebene der Längsachse hinaus gefordert, wobei die Segel verdickt sein können, aber nicht müssen. Eine Verdickung der Segel von mehr als 5 mm bezeichnet man als "klassischen Prolaps". Verdickungen gehen mit erhöhtem Risiko für plötzlichen Herztod, Endokarditis und Mitralinsuffizienz einher.

Ätiologie / Pathogenese

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x