Praxis-Depesche 1/2009

Okzipital-Neuralgie operativ behoben

Erstmals wurde eine therapierefraktäre Okzipital-Neuralgie aufgrund einer gefäßbedingten Nervenkompression beschrieben, die durch eine mikrovaskuläre Dekompression erfolgreich behandelt werden konnte.

Bei einer Patientin mit einer seit 17 Monaten bestehenden therapierefraktären linksseitigen Okzipital-Neuralgie fand sich im T2-gewichteten Kernspintomogramm und im CT der oberen BWS eine ungewöhnliche Schleifenbildung der A. cerebelli posterior inferior (PICA) mit Impressionszeichen der Wurzeln C1-C2. In einer bisher einzigartigen Operation wurden mittels dorsaler Laminektomie die PICA-Schleife verlagert (dorsal von C2, aber ventral von C1) und eine Trennung der Wurzelfäden C1 und C2 durchgeführt. Zwischen PICA und Hirnstamm wurde eine winzige PVC-Platte eingebracht.

Nach der komplikationslosen Operation war die Patientin vollständig von ihrem neuralgischen Schmerz befreit. Dieses Resultat erwies sich beim fünfmonatigen Follow-up als anhaltend. Allerdings trat intermittierend ein schwerer holozephaler Kopfschmerz auf.

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