Rheumatologen und Biowissenschaftler aus 21 Ländern haben sich auf Konsensus-Empfehlungen zum Einsatz von TNF-Blockern und Interleukin-1-Blockern bei rheumatischen Erkrankungen geeinigt.
Generelle Empfehlungen
Die Patienten unterscheiden sich hinsichtlich der Aggressivität ihrer Erkrankung, der begleitenden strukturellen Schäden sowie des Einflusses der Krankheit auf die Lebensqualität erheblich. Diese Aspekte müssen bei einer Therapieentscheidung, insbesondere vor dem Einsatz biologischer Substanzen wie Tumor-Nekrose-Faktor-alpha-Blocker oder Interleukin-1-Blocker, berücksichtigt werden.
Um das individuelle Therapie-Ansprechen zu ermitteln, sollten in der klinischen Praxis nicht die Kriterien des American College of Rheumatology (ACR) benutzt werden. Besser eignen sich validierte quantitative Messungen wie etwa der Disease Activity Score (DAS), der Health Assessment Questionnaire Disease Index (HAQ-DI) oder visuelle Analogskalen (VAS). Vor einem Einsatz von TNF- oder IL-1-Blockern sollten die Patienten unbedingt über mögliche Nebenwirkungen und den zu erwartenden klinischen Effekt informiert werden.
TNF-Blocker
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