Von 175 Patienten klagten 58% über Kopfschmerzen (n=102); 28 davon litten an Migräne (27,5%), sechs an Migräne mit Aura. Histopathologische, radiologische und serologische Untersuchungen weisen auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Migräne und dem Sneddon-Syndrom hin. Ein Hinweis ist die Beobachtung, dass Migränepatienten mit Livido reticularis häufiger einen Schlaganfall erleiden als Migränepatienten ohne Hautveränderungen.
Praxis-Depesche 9/2007
Sneddon-Syndrom: Haut und Hirn ischämisch
Beim Sneddon-Syndrom treten zerebrovaskuläre Insuffizienz und ischämische Dermatopathie (Livedo reticularis) kombiniert auf. Letztere geht den zerebralen Symptomen oft um Jahre voraus.
Quelle: Tietjen, G: Sneddon`s syndrome: another migraine-stroke association?, Zeitschrift: CEPHALALGIA, Ausgabe 26 (2006), Seiten: 225-232