Medikationstipps für ältere Patienten

Praxis-Depesche

Was verschreiben, und was besser nicht

Bei älteren Patienten (Alter ≥65 Jahre) ist unter Umständen nicht jede Medikation geeignet, die man jüngeren verordnen würde. Studien zu Wirkung und Nebenwirkungen bei älteren Menschen gibt es ohnehin kaum. Die START-Kriterien (Screening Tool to Alert to Right Treatment) können in der Praxis dabei helfen, festzustellen, welche Medikation auch für ältere Patienten geeignet ist (sofern keine weiteren Kontraindikationen vorliegen). Die STOPP-Kriterien (Screening Tool of Older Person’s Prescriptions) zeigen, welche Verschreibungen man in dieser Patientengruppe vermeiden sollte.

START-Kriterien (bei älteren Patienten nach Möglichkeit zu PRÄFERIERENDE Medikation)

Kardiovaskuläres System

  • Warfarin/Phenprocoumon bei chronischem Vorhofflimmern
  • ASS oder Clopidogrel bei dokumentierter Vorgeschichte von arteriosklerotischer koronarer, zerebraler oder peripherer vaskulärer Erkrankung bei Patienten mit Sinusrhythmus
  • Antihypertensiva bei systolischem Blutdruck konstant über 160 mmHg
  • Statine bei dokumentierter Vorgeschichte von arteriosklerotischer koronarer, zerebraler oder peripherer vaskulärer Erkrankung (funktioneller Status: Unabhängigkeit bei Alltagsaktivitäten, Lebenerwartung > fünf Jahre)
  • ACE-Inhibitoren bei chronischer Herzinsuffizienz
  • ACE-Inhibitoren nach akutem Myokardinfarkt
  • Betablocker bei chronsicher stabiler Angina

Respiratorisches System

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x