Praxis-Depesche 1/2012

Verknüpfte Krankheiten

Typ-2-Diabetiker weisen ein erhöhtes Frakturrisiko auf, sogar bei höherer Knochenmineraldichte. Bei postmenopausalen Frauen ist allerdings das Osteoporose-Risiko per se erhöht.

An einer brasilianischen Studie nahmen 148 Frauen mit Typ-2-Diabetes im mittleren Alter von rund 62 Jahren teil. Bei 30,4% von ihnen diagnostizierte man eine Osteoporose an der Wirbelsäule, in 9,5% am Schenkelhals. Die Prävalenz von Wirbelfrakturen betrug 23%.

Risikofaktoren für Frakturen waren höheres Alter, langes Bestehen der Postmeno­pause, niedrigere Kreatinin-Clearance und niedrigere Knochenmineraldichte. Die Häufigkeit von Frakturen korrelierte auch mit der Dauer des Bestehens des Diabetes und mit dem Vorliegen einer Retinopathie. Bei vorhandenen Frakturen war die Osteoporose-Häufigkeit auf 40% (Wirbel) bzw. 35,7% (Schenkelhals) erhöht. Nach Überprüfung der Korrelationen mittels logistischer Regressionsanalyse war das Frakturrisiko mit Alter über 60 und dem Vorliegen einer Osteo­porose korreliert.

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