Praxis-Depesche 4/2004

Welchem Herz nützt ein ICD?

Implantierbare Cardioverter-Defibrillatoren dienen der Prävention des plötzlichen Herztodes bei Hochrisiko-Patienten. Mittlerweile ist ihr Nutzen in zahlreichen klinischen Studien untersucht. Der potenzielle Empfängerkreis ist sehr groß (was ökonomische Probleme aufwerfen kann).

Grundlagen

Die meisten Menschen, die außerhalb einer Klinik einen Herzstillstand erleiden, versterben. Viele Überlebende leiden unter schweren, dauerhaften kognitiven Einbußen und motorischen Behinderungen. ICDs können den plötzlichen Herztod in Folge ventrikulärer Arrhythmien verhindern. Analog zu Herzschrittmacher-Systemen wird der Pulsgenerator des ICD in eine subkutane Tasche im Pektoralis-Bereich implantiert. Bei Einkammer-Systemen führt eine Sonde transvenös in den rechten Ventrikel, wo sich die Elektroden in der Ventrikelwand verankern. Neben diesen Einkammer-Systemen gibt es auch ICDs mit zusätzlichen Sonden in rechtem Vorhof oder linker Kammer. Ein ICD wiegt nur 50 bis 120 g. Die Batterie hält vier bis neun Jahre.

Sekundärprävention

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