Sinusknoten-Syndrom

Praxis-Depesche 22/2007

Weniger Vorhofflimmern durch neuartigen Herzschrittmacher

Seit über 20 Jahren werden Patienten mit Sinusknotenerkrankungen mit einem Herzschrittmacher behandelt. Am häufigsten erhalten die Patienten einen Zweikammerschrittmacher. Der Vorteil des Zweikammerschrittmachers besteht da­rin, dass bei einem plötzlich auftretenden AV-Block der Ventrikel direkt stimuliert werden kann.

Der Zweikammerschrittmacher hat den Nachteil, dass bei dauerhafter Ventrikelstimulation gehäuft Vorhofflimmern auftritt. In den USA wurde jetzt im Rahmen einer klinischen Studie untersucht, ob mit einem neuartigen Herzschrittmacher das Risiko von Vorhofflimmern gesenkt werden kann. An der Studie nahmen 1065 Patienten mit einem Sinusknoten-Syndrom ohne AV-Überleitungsstörung teil. 530 Patienten erhielten einen Zweikammerschrittmacher, der so programmiert war, dass die Ventrikelstimulation so gering wie möglich gehalten wurde. Die restlichen 535 erhielten einen herkömmlichen Zweikammerschrittmacher.

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