Praxis-Depesche 5/2009

Woher kommt die Herzbeuteltamponade?

Ein 32-jähriger Patient mit unauffälliger Anamnese kam wegen Belastungsdys­pnoe in die Aufnahme. RR 100/80 mmHg, Sinustachykardie (110/min), Atemfrequenz 18/min. Halsvenen gestaut, verstärkt bei Inspiration. Puls bei der Palpation schnell und schwach, keine respiratorische Arrhythmie, präkordiale Herztöne leise. Klinische Verdachtsdiagnose: Herzbeuteltamponade.

Ein 32-jähriger Patient mit unauffälliger Anamnese kam wegen Belastungsdys­pnoe in die Aufnahme. RR 100/80 mmHg, Sinustachykardie (110/min), Atemfrequenz 18/min. Halsvenen gestaut, verstärkt bei Inspiration. Puls bei der Palpation schnell und schwach, keine respiratorische Arrhythmie, präkordiale Herztöne leise. Klinische Verdachtsdiagnose: Herzbeuteltamponade.

Das Thoraxröntgen zeigte eine vergrößerte Herzsilhouette, das Herzecho einen großen Perikard-Erguss und eine mediastinale Raumforderung, die den rechten Vorhof komprimierte, einen diastolischen Kollaps und eine reduzierte EF (33%). Bei der Perikard-Punktion wurden 1700 ml blutig tingierte Flüssigkeit aspiriert. Im CT wurde eine mediastinale Masse mit zentraler Nekrose und zahlreichen zuführenden Gefäßen dargestellt; die Vaskularisierung ging von den Koronarien aus, wie das Koronarangiogramm zeigte.

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