Ambulant erworbene Pneumonie
Die ambulant erworbene Pneumonie verursacht weltweit ein großes Maß an Morbidität und Mortalität sowie soziale Kosten. Sobald die Diagnose steht, ist eine empirische Antibiotika- Medikation fällig. Ob ambulant oder stationär, das ist eine der zu klärenden Fragen.
Therapieresistente Hypertonie
Zur medikamentösen Therapie einer Hypertonie kommen im Wesentlichen vier etablierte Substanzen zum Einsatz (vgl. auch CME-Artikel „Kontroversen zur Hypertonie“ in der Praxis-Depesche 4/2016). Wie man allerdings therapeutisch am besten verfährt, wenn der Blutdruck trotz einer leitliniengerechten Therapie nicht ausreichend gesenkt werden kann (= therapieresistente Hypertonie), darüber schweigen sich alle Empfehlungen angesichts fehlender Daten aus. Jetzt konnte eine Head-to-head-Studie diesbezüglich Klarheit schaffen – ihre Ergebnisse könnten die Leitlinien zur therapieresistenten Hypertonie verändern, denn es gibt eine Substanz, die allen anderen überlegen war.
Distale symmetrische Polyneuropathie
Die distale symmetrische Polyneuropathie gehört zu den typischen Spätfolgen des Diabetes, kann aber auch eine von vielen anderen Ursachen haben. Bei der Diagnostik sollte man sich eine sinnvolle Beschränkung auferlegen. Für die symptomatische Therapie stehen einige Substanzgruppen zur Verfügung, die den neuropathischen Schmerz dämpfen.
Infektiöse Mononukleose
In 1% der Fälle gehen Halsschmerzen auf eine infektiöse Mononukleose zurück, meist verursacht durch das Epstein-Barr-Virus. Der Stellenwert von Kortikosteroiden und Virostatika in der Therapie ist umstritten, ebenso wie mögliche Zusammenhänge mit dem chronischen Müdigkeitssyndrom und multipler Sklerose. Wie geht man am klügsten vor?