Wenn SARS-CoV-2 ein Nachspiel hat
Etwa einer von vier Erwachsenen leidet nach einer Hospitalisierung wegen COVID-19 unter persistierenden Atemproblemen bzw. Dyspnoe (persistierend meint in diesem Zusammenhang länger als vier Wochen nach einer SARS-CoV-2-Infektion). Ohne Hospitalisierung ist es immerhin jeder sechste Betroffene. Oft stellt die persistierende Atemnot das führende Symptom dar. Der Verlauf kann sehr variabel sein und ist schwer vorhersehbar; es kann noch innerhalb von vier bis zu zwölf Wochen zu einer spontanen Besserung bzw. zum Verschwinden der Beschwerden kommen. Zunächst gilt es jedoch, die Post-COVID-19-Dyspnoe zu erkennen bzw. andere Ursachen auszuschließen.

Auch das Liebesleben leidet

Schlafapnoe beeinflusst Sexualleben

Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) leiden oft unter Dyspnoe. Nun untersuchte eine Studie, wie sich Dyspnoe auf die Sexualfunktion und das Körpergefühl auswirkt.

Schwere Folgen des Vaping

Auslöser pulmonaler Erkrankungen?

Im Juli diesen Jahres wurden Berichte über Lungenerkrankungen in Zusammenhang mit der Verwendung von E-Zigaretten publiziert, woraufhin eine Untersuchung zum Thema Vaping eingeleitet wurde. Diese Erhebung läuft derzeit in mindestens 25 US-amerikanischen Staaten. Eine erste ...

Perspektive

Biopterin – der vorausschauende Biomarker

Fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid (FeNO) dient in der Asthmakontrolle als wichtiger Biomarker. Jedoch ist diese Methode gerade bei Kindern nicht sehr zuverlässig. Vielversprechender ist die Messung des Biopterin-Spiegels.

Hypoventilationssyndrom

Vergleich der Beatmungsmöglichkeiten

Das Management des Obesitas-Hypoventilationssyndroms (OHS) mittels nicht-invasiver Beatmung (NIV) ist komplexer und kostspieliger als mit der kontinuierlichen positiven Atemwegsdrucktherapie (CPAP). Bislang gab es aber keine Studien, die beide Systeme langfristig untersucht haben.

Praxis-Tipp

Pulmonale Knoten im CT

Die Fleischner Gesellschaft veröffentlichte aktualisierte Leitlinien zum Management zufällig entdeckter pulmonaler Knoten bei Erwachsenen ab 35 Jahren. Die Empfehlungen basieren auf dem individuellen Patientenrisiko, der Anzahl und der Subtypisierung der Knoten.

Asthma im Sommer und Winter

Vitamin-D-Status prüfen!

Die Rolle von Vitamin D auf die Lungenfunktion und Asthmakontrolle ist umstritten. Eine Studie aus der Türkei bestätigt nun, dass ein höherer Vitamin-D-Spiegel eine wesentliche Rolle spielt, und zwar unabhängig von der Jahreszeit und der täglichen Sonnenexposition.

Kasustik

nur für Fachkreise Glomerulonephritiden am Timing erkennen

Ein 26-Jähriger präsentierte sich mit einer ambulant erworbenen Pneumonie, deren Symptomatik sich nach Behandlung mit Levofloxacin sichtlich besserte. Nach sechs Wochen wurde der Patient abermals vorstellig; diesmal mit Brustschmerzen und Schüttelfrost. Neben einem ...

Therapie-Optionen

Optimierte Inhalationstherapie

Die Inhalationstherapie bildet den Grundpfeiler eines effektiven Asthma- Managements. Wird das Inhalationsdevice jedoch falsch gehandhabt, erhöht sich das Hospitalisationsrisiko sowie der Bedarf an Steroiden, wodurch die Krankheitskontrolle leidet. Während bei ...

Hoffnung für schwer Asthmakranke

nur für Fachkreise Bei Therapieresistenz Antikörper einsetzen

Nicht alle Asthmapatienten sprechen ausreichend auf die konventionelle Stufentherapie aus inhalativen Kortikosteroiden (ICS), langwirksamen Betamimetika (LABA) und Anticholinergika (LAMA) an. In schweren Fällen ist bei entsprechender inflammatorischer Konstellation eine Behandlung mit...

Perspektive

Schnüffeltest als Diagnosetool?

Die Messung des ausgeatmeten Stickstoff-Monoxid, Fe(NO), dient bei Asthma als eine nicht-invasive-Untersuchungsmethode. Eine japanische Studie untersuchte nun die Anwendbarkeit der Messung von nasalem NO bei eosinophiler chronischer Nasen-nebenhöhlen- Entzündung (ECRS).

Thromboembolie-Diagnostik

Nicht allein auf die D-Dimere verlassen

Die Bestimmung der D-Dimere gehört bei Verdacht auf eine venöse Thromboembolie zur Basisdiagnostik. Angesichts der Gefahr falsch-positiver und falsch-negativer Befunde ersetzt der Test aber nicht die klinische Beurteilung des Patienten.

Idiopathische Lungenfibrose

nur für Fachkreise Ein wachsendes Problem, das sich nurschwer greifen lässt

Die idiopathische Lungenfibrose (idiopathic pulmonary fibrosis, IPF) ist eine chronische, progressive, fibrotische Form einer interstitiellen Lungenerkrankung mit unbekannter Ursache. Anhand des charakteristischen CT-Musters lässt sich die IPF frühzeitig identifizieren und die ...

COPD – ein schwer zu fassendes Leiden

nur für Fachkreise Auf dem Weg zur Präzisionsmedizin

Die chronisch-obstruktive Lungenkrankheit ist heterogen und von variierendem Verlauf. Für eine treffsichere Therapie wären klinische oder biochemische Marker von großem Wert, an denen man das Therapieansprechen und die Prognose sicher ablesen kann.

GOLD-Leitlinien zur COPD

Hoch angesehen und kaum beachtet

Die GOLD-Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der COPD basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und klinisch bewährten Verfahren. Dennoch gilt: Auch die besten Leitlinien sind nur so effektiv wie ihre Implementierung. Beim Management der COPD scheint die Leitlinienadhä...

 

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