Wenn SARS-CoV-2 ein Nachspiel hat
Etwa einer von vier Erwachsenen leidet nach einer Hospitalisierung wegen COVID-19 unter persistierenden Atemproblemen bzw. Dyspnoe (persistierend meint in diesem Zusammenhang länger als vier Wochen nach einer SARS-CoV-2-Infektion). Ohne Hospitalisierung ist es immerhin jeder sechste Betroffene. Oft stellt die persistierende Atemnot das führende Symptom dar. Der Verlauf kann sehr variabel sein und ist schwer vorhersehbar; es kann noch innerhalb von vier bis zu zwölf Wochen zu einer spontanen Besserung bzw. zum Verschwinden der Beschwerden kommen. Zunächst gilt es jedoch, die Post-COVID-19-Dyspnoe zu erkennen bzw. andere Ursachen auszuschließen.

Geschlechter-Unterschiede bei allergischen Erkrankungen

Asthma und der weibliche Zyklus

Sexualhormone beeinflussen das Immunsystem und damit auch allergische Reaktionen. Italienische Wissenschaftler fassten nun zusammen, wie sich der Hormonhaushalt auf die Ausprägung von Allergien auswirkt.

Akutes Atemnotsyndrom

Wer braucht extrakorporale Oxygenierung?

Die Berliner Klassifizierung des ARDS (acute respiratory distress syndrome) dient zur Definition des Schweregrads eines solchen Zustands; daran richten sich u. a. die Beatmungs- Modalitäten und sonstigen Maßnahmen aus. Es gibt allerdings Gründe, sie zu modifizieren.

Schweres eosinophiles Asthma

nur für Fachkreise Benralizumab auch im 2. Jahr sicher & effektiv

Der IL-5-Rezeptor-Antikörper Benralizumab ist indiziert bei Patienten mit schwerem eosinophilem Asthma, deren Erkrankung trotz hochdosierter inhalativer Kortikosteroide und lang wirksamen Beta2-Agonisten nicht ausreichend kontrolliert ist. Auf dem diesjährigen Kongress der europ&...

Lokal fortgeschrittenes NSCLC

Seltene Spontanregression

Die Spontanregression eines nicht-keinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) ist äußerst selten. Umso interessanter ist der Fall eines Patienten mit lokal fortgeschrittenem NSCLC und Spontanregression zwei Jahre nach Diagnose.

Was tun, wenn sich Asthma und COPD überlappen?

nur für Fachkreise Keine Leitlinie, aber fundierte Vorschläge

Die Kombination von Asthma und chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung stellt eine therapeutische Herausforderung dar. Es gibt derzeit keinen evidenzbasierten Konsens über das richtige Vorgehen. Man muss sich an begrenzten Erfahrungen orientieren.

Impfkritik

Saisonale Grippeimpfung für Schwangere

Jeden Herbst wird sie wieder neu diskutiert: die Grippe-Impfung. Keine Diskussion sollte es aber bei Schwangeren und medizinischem Personal geben. Für beide Gruppen wird die Influenza-Impfung sogar uneingeschränkt von der STIKO empfohlen.

Die Kunst der Deeskalation

nur für Fachkreise 3 statt 2 bei COPD

Nicht nur in der Politik kennt man die Kunst der Deeskalation bei Krisen. Auch in der Medizin kann es unter Umständen für Patienten sinnvoll sein, eine Therapie zu deeskalieren. Dass dies für COPD-Patienten, die mit einer inhalativen Triple-Therapie versorgt sind, zutrifft, ...

Schweres Asthma

SMARTe Einheitslösung

Für gewöhnlich erfolgt die Kontrolltherapie bei schwerem Asthma mit einer Kombination aus inhalativem Kortikosteroid und lang wirkendem ß-Agonist (ICS/LABA), für die Bedarfstherapie werden kurz wirkende ß-Agonisten (SABA) eingesetzt. Einfacher und effektiver k&...

COPD-Hospitalisation

Risiko direkt nach Entlassung hoch

Innerhalb der ersten 30 Tage nach einem Klinikaufenthalt müssen in den USA bis zu 28% der COPD-Patienten erneut stationär behandelt werden und bis zu 14% versterben. Auch innerhalb des ersten Jahres nach der Entlassung bleibt das Risiko für eine Wiedereinweisung sowie fü...

Panel-Diskussion zu Fragen der klinischen Praxis

nur für Fachkreise Kontroversen der Asthma-Therapie

In bestehenden Leitlinien ist die Asthmatherapie heute gut beschrieben. Allerdings kommen in der Praxis auch immer wieder Situationen vor, die sich nicht in ein evidenzbasiertes Leitlinienkorsett zwängen lassen. Dann hilft es, mit Experten zu diskutieren.

Untypische Farmerlunge

Landwirt mit exogen allergischer Alveolitis

In Japan stellte sich ein 62-jähriger männlicher Patient mit seit zwei Wochen bestehendem trockenen Husten, Abgeschlagenheit und Belastungsdyspnoe vor. Die Symptome traten bei dem Zwiebel-Landwirt nach dem Reinigen von Zwiebelschalen mit einem Luftdruckreiniger auf. Der Verdacht ...

Saisonale Influenza

Die Mortalität ist höher als gedacht

Die jährlichen Influenza-Epidemien fordern weltweit einen erheblichen Tribut an Leben. Eine möglichst genaue Schätzung der Mortalität ist wichtig für die Planung von Gegenmaßnahmen.

PRAXIS-TIPP COPD mit Exazerbationen

nur für Fachkreise Triple schlägt Double

Mittlerweile stehen zur Behandlung der COPD mehrere inhalative Kombinationspräparate mit drei Wirkstoffen zur Verfügung. Die Fixkombination aus Beclometason, Formoterol und Glycopyrronium zeigte sich in einer umfangreichen Studie (TRIBUTE) einer dualen Bronchodilatation ü...

Plötzlicher Kindstod SIDS

Muskel-Kanalopathie als Risikofaktor

Der plötzliche Kindstod beschreibt den unvermittelten Tod eines gesund wirkenden Neonaten ohne erkennbare Ursache. Ein bisher unbekannter Risikofaktor sind einer Studie zufolge dysfunktionale Natriumkanäle in der Atemwegsmuskulatur.

Persistierendes Asthma

nur für Fachkreise Womit inhalierte Steroide kombinieren?

Bei persistierendem Asthma sind inhalative Kortikosteroide der Eckpfeiler der Therapie. Ist eine Eskalation nötig, folgt nach der Dosiserhöhung der Steroide die Zugabe einer weiteren Substanz, wie eines langwirkenden Betaagonisten (LABA).

 

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