Wenn SARS-CoV-2 ein Nachspiel hat
Etwa einer von vier Erwachsenen leidet nach einer Hospitalisierung wegen COVID-19 unter persistierenden Atemproblemen bzw. Dyspnoe (persistierend meint in diesem Zusammenhang länger als vier Wochen nach einer SARS-CoV-2-Infektion). Ohne Hospitalisierung ist es immerhin jeder sechste Betroffene. Oft stellt die persistierende Atemnot das führende Symptom dar. Der Verlauf kann sehr variabel sein und ist schwer vorhersehbar; es kann noch innerhalb von vier bis zu zwölf Wochen zu einer spontanen Besserung bzw. zum Verschwinden der Beschwerden kommen. Zunächst gilt es jedoch, die Post-COVID-19-Dyspnoe zu erkennen bzw. andere Ursachen auszuschließen.

Dritte Seite

Kurzprofil NSCLC mit KRAS-p.G12C-Mutation

Die KRAS-p.G12C-Mutation, die u. a. beim nicht kleinzelligen Lungenkarzinom (non small cell lung carcinoma, NSCLC) vorkommt, ist erst seit Kurzem ein angreifbares Ziel für neue Immuntherapien (Sotorasib und Adagrasib) geworden. Eine Arbeitsgruppe aus den USA hat diese Patientengruppe ...

Prädisposition für chronische Otitis

nur für Fachkreise Häufig entzündete Ohren? Das ist bitter!

Die Forschung hat gezeigt, dass Rezeptoren für bitteren Geschmack, die nicht nur im Mund, sondern auch in zahlreichen anderen Organen sitzen, eine Rolle bei der Immunregulation spielen. Einer Studie nach sind sie auch bei chronischer Otitis relevant.

Akute Otitis media bei Kindern

Paukenröhrchen nicht immer besser als Antibiotika

Ein 30 Monate junger Patient präsentiert sich zum vierten Mal innerhalb der letzten sechs Monate mit einer akuten Mittelohrentzündung. Sollten hier Paukenröhrchen eingesetzt werden oder abermals eine Antibiotikatherapie zum Einsatz kommen? Die Frage lässt sich nicht ...

Ein Ohr für Hörgeschädigte

Die „unsichtbare Behinderung“

Nach Schätzungen sind fast 1,6 Milliarden Menschen hörgeschädigt – das entspricht etwa einem Fünftel der Weltbevölkerung. Obwohl die Prävalenz weiter ansteigen soll, läuft Schwerhörigkeit oft noch unter dem Radar von Ärzt:innen und der ...

Patienten-Rekrutierung

COPD

Studie: AERIFY-2: Wirksamkeit/Sicherheit von s.c. Itekepimab versus Placebo Einschlusskriterien: Männer und Frauen von 40 bis 85 Jahren (BMI ≥ 18 kg/m2) mit ≥ 1 Jahr bestehender mittelschwerer bis schwerer COPD, ≥ 10 Packungsjahre Raucher-Vorgeschichte, Anzeichen/Symptomen...

Pharyngitis mit irreführendem Testergebnis

Keine Streptokokken, sondern ...

Eine 18-Jährige stellt sich mit Halsschmerzen, Nackenschwellung und weißen tonsillären Exsudaten vor, begleitet lediglich von trockenem Husten. Ein klarer Fall für einen Streptokokken- Test. Tatsächlich verbarg sich hinter der Pharyngitis aber ein ganz anderer ...

Guideline zum obstruktiven Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom

nur für Fachkreise Richtig erkennen und behandeln

In der Primärversorgung ist es wichtig, die klinischen Merkmale eines OSAS zu kennen und einen Verdachtsfall einzukreisen. Die definitive Diagnose wird mit Methoden wie Polygraphie oder Polysomnographie von Experten gestellt. Eckpunkt der Therapie ist die CPAP-Behandlung. Eine ...

Studien

COPD: Triple-Therapie klar im Vorteil

Bei Patientinnen und Patienten mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die unter einer dualen Kombinationstherapie (LAMA/LABA oder LABA/ICS) exazerbieren, kann gemäß dem Stufenschema eine Eskalation zur LAMA/LABA/ICS-Triple-Therapie erfolgen. Statt auf ...

Geschlechterspezifische Unterschiede

COPD bei Frauen auf dem Vormarsch

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) betrifft heute nicht mehr überwiegend Männer. Zwischen Männern und Frauen mit COPD bestehen jedoch deutliche Unterschiede, beispielsweise hinsichtlich des Risikos, der klinischen Manifestation und der Behandlung.

COVID-19

ICS könnten den Verlauf bremsen

Vor einem Jahr kam die Vermutung auf, dass inhalative Kortikosteroide (ICS), wie sie bei Asthma oder COPD zum Einsatz kommen, das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf mindern könnten. Nach einer Cochrane- Metaanalyse ist ein positiver Effekt tatsächlich wahrscheinlich.

Asthma

nur für Fachkreise Neuer Therapieansatz: IL-33/ST2-Hemmung

Der IL-33/ST2-Signalpfad ist nachweislich mitverantwortlich für eine Suszeptibilität für Asthma. Das lässt sich therapeutisch nutzen: In einer Studie konnte der gegen IL-33/ST2 gerichtete monoklonale Antikörper Astegolimab erfolgreich Exazerbationen bei Patient:...

Shisha – nicht gesünder als Zigarette

Israelische Forscher fordern bessere Aufklärung

Das Wasserpfeifenrauchen hat im Orient eine jahrhundertelange Tradition und gewinnt zunehmend auch in unseren Breiten an Beliebtheit: Insbesondere junge Erwachsene sind das Zielpublikum entsprechender Bars und Cafés. Viele Nutzer wissen jedoch nicht, dass diese Form des Tabakkonsums...

Mikrobiom der Atemwege

Individualisierte Therapie bei COPD

Das Mikrobiom der Atemwege (MA) ist assoziiert mit den klinischen Phänotypen, dem Schweregrad und der Langzeit-Mortalität bei COPD. Möglicherweise lässt sich die bakterielle Zusammensetzung auch für eine individualisierte Therapie nutzen.

 

x