85. Jahrestagung der Dt. Ges. für Kardiologie (DGK)
Transatlantische Unterschiede bei den Blutdruckgrenzwerten – Psyche beeinflusst Antikoagulationserfolg – Synkopendiagnostik geht unter die Haut.
Beta-Adrenozeptor-Effekt
Die Einnahme von kombinierten oralen Kontrazeptiva (KOK) erhöht in der Regel den Blutdruck leicht (ca. +2 bis 4 mmHg). Jetzt stellten Forscher aber in einem Experiment an 23 Frauen fest, dass unter KOK die Arterien im Unterarm besser auf Beta-Adrenozeptor-Agonisten reagieren und im ...
Funktionelle elektrische Stimulation von Muskeln der unteren Extremität stellt eine Alternative zu Bewegungstraining bei chronischer Herzinsuffizienz dar. Ob dies auch im Alter gilt, testeten sechs Wochen lang randomisiert 30 stabile Patienten, im Schnitt 75 Jahre alt, NYHA-Klasse II/...
Myokardinfarkt durch nicht-obstruktive CAD
Studien zufolge schlagen Myokardinfarkte (MI) vor allem morgens zu. Bei der saisonalen Verteilung stieß man in einer aktuellen Untersuchung aber auf ein unerwartetes Ergebnis. Dabei hing das Muster von der Art der koronaren Arterienerkrankung ab.
Koronare Herzkrankheit
Eine Ernährung mit reichlich Ballaststoffen (Fiber) schützt vor Arteriosklerose. In der Sekundärprävention ist dieser Effekt aber nicht so gut gesichert.
Langlebigkeit
Die Wüstenspringmaus hat einen rasenden Puls und ein kurzes Leben. Beim Menschen sind die Zusammenhänge zwischen Herzfrequenz und Lebenserwartung noch so eingehend untersucht.
Kardiometabolischer Stress
Eine Schwangerschaft stellt für das mütterliche Gefäßsystem und den Stoffwechsel eine erhebliche Belastung dar. Ob ein zweiter solcher „Stresstest“ in kurzem Abstand das kardiovaskuläre Risiko beeinflusst, untersuchten australische Forscher.
Schuldfrage: Pille vs. Kompression
Bei gesunden, jungen und sportlichen Frauen ohne genetische Prädisposition geht man im Allgemeinen von einem geringen Thromboembolierisiko aus. Zwei USamerikanische Mediziner berichteten nun von einer „Ausnahme-Athletin“.
Verdacht bestätigt
Vor allem nächtlicher Unterzucker scheint der Entstehung kardialer Arrhythmien bei fortgeschrittenem Diabetes Vorschub zu leisten. Diesen Verdacht bestätigt eine britische Studie. Über die pathophysiologischen Zusammenhänge wird spekuliert.
Medikamente, Technik und Operationen
Das Management der thrapierefraktären arteriellen Hypertonie stellt in der ärztlichen Praxis eine Herausforderung dar. In der Vergangenheit wurden zahlreiche Studien zu medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapieoptionen in dieser Situation durchgeführt. ...
Stress im Job
Es gibt nicht viele Studien über eine eventuelle Assoziation zwischen Arbeitsbelastung und der Entstehung von Vorhofflimmern. Nun widmete sich eine in Schweden durchgeführte Metaanalyse diesem Thema.
Schlaganfallrisiko bei Vorhofflimmern
Frauen mit Vorhofflimmern haben ein höheres Schlaganfallrisiko als Männer. Als Risikogruppe könnten sie am meisten von einer n profitieren.
Venenthrombose oder Erysipel?
Ähnlich wie tiefe Venenthrombosen (TVT) sind Erysipele der unteren Gliedmaßen mit Schwellungen, Rötungen und Schmerzen assoziiert. Anhand des Procalcitoninspiegels lassen sich beide Erkrankungen mit hoher Zuverlässigkeit unterscheiden.
Koronargefäße in Gefahr
Die Globalisierung der Wirtschaft geht mit einer Deregulierung des Arbeitsmarktes einher. Den Beschäftigten wird immer mehr „Flexibilität“ abverlangt, und das geht an die Nerven.
Karotiden-Doppler nach Provokation
Eine Panikattacke bezieht viele mit der Regulation affektiver Signale beschäftigte Hirnregionen ein. Neurologen aus Florenz untersuchten nun in einer kleinen kontrollierten Studie per Ultraschall-Messung der Hämodynamik in den Karotiden die initial beteiligten Strukturen – ...