Pankreaskarzinom – eine fatale Diagnose
Krebs der Bauchspeicheldrüse hat seit vielen Jahren eine unverändert schlechte Prognose. Möglichkeiten einer Prävention dieses Malignoms werden dringend gesucht. Tatsächlich gibt es exogene Einflussfaktoren. Sie einzudämmen, ist allerdings nicht unbedingt ...
Keimbahnmutationen
Mutationen im Succinat-Dehydrogenase-Komplex (SDH) sind als ein Indikator für eine Prädisposition für das erbliche Paraglioma-pheochromocytoma Syndrom (FPG) sowie für gastrointestinale Stromatumoren (GIST) beschrieben. Nun wurden Krebspatienten auf das Vorkommen von ...
Praxis-Tipp
In einer umfassenden epidemiologischen Studie wurde eine Assoziation zwischen einem erhöhten Darmkrebs-Risiko und der Nitratkonzentration im Trinkwasser nachgewiesen. Das galt sogar für Nitratwerte weit unterhalb des aktuellen von der WHO festgelegten Trinkwasserstandards.
Perspektive
Der wichtigste Risikofaktor für Prostata-Karzinome ist das Alter des Patienten. Ein neuer Ansatz ist, das Serumlevel an freiem Testosteron zur Prognose heranzuziehen und ein engmaschigeres Screening für gefährdete Patientengruppen zu entwickeln.
Kasustik
Dass ein Lungenkrebs mit Filiae in der Haut einhergeht, ist eher selten. Noch ungewöhnlicher ist es, wenn eine solche Manifestation das erste registrierte Symptom einer solchen Erkrankung ist.
Blasenkrebs
Für die Planung der Chirurgie und der postoperativen Maßnahmen bei Urothel-Karzinom der Harnblase ist es wichtig, das Ausmaß einer Metastasierung in Lymphknoten zu kennen. Bildgebende Verfahren sind für diesen Zweck wenig verlässlich.
Lungenkrebs
Das Screening auf Lungenkrebs ist ein umstrittenes Thema. Eine wichtige Frage dabei ist, welche Risikofaktoren für das Malignom entsprechende Untersuchungen rechtfertigen. Die berufliche Exposition mit Karzinogenen sollte dabei mehr Beachtung finden.
Immuntherapie bei Krebs
In einer Metaanalyse wurden die Daten von 11.351 Patienten mit fortgeschrittenen oder metastasierten Tumoren bezüglich des Einflusses des Geschlechts auf die Wirksamkeit von Checkpoint-Inhibitoren ausgewertet: Frauen waren hierbei im Nachteil.
Forschung & Entwicklung
Ein zellulärer Signalweg, die sogenannte DNA-Schadensantwort (DSA), sorgt nach Karzinogen-Exposition für die Reparatur oder die Beseitigung geschädigter Stammzellen. Dem Cytokin Interleukin-22 (IL-22) scheint dabei eine entscheidende Rolle in der Regulation der DSA ...
Forschung & Entwicklung
Chimäre Antigen-Rezeptor (CAR) T-Zellen werden seit Kurzem zur Behandlung hämatologischer Krebserkrankungen eingesetzt. Forscher stellten nun eine Version der CAR-T-Zell-Therapie vor, die im Mausmodell vielversprechende Ergebnisse bei der Bekämpfung von Glioblastomen ...
Kontroverse
Die mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure Eicosapentaensäure (EPA) sowie Acetylsalicylsäure (ASS) wirken laut früherer Studien prophylaktisch gegen kolo-rektale Karzinome. Könnte deren Gabe bei Risikopatienten sinnvoll sein?
Perspektive
Viele onkologische Patienten leiden infolge der onkologischen Therapie an schlecht heilenden Wunden. Die Transplantation von Stammzellen kann möglicherweise zukünftig die dermalen Regenerationsvorgänge unterstützen.
Neuer Prognose-Marker beim Blasenkarzinom
Viele maligne Tumore induzieren eine systemische Entzündungsreaktion, die mit einer relativen Neutrophilie und Lymphozytopenie einhergeht. Bei Patienten mit einem nicht-muskelinvasiven Blasenkarzinom stellt die Erhöhung der Neutrophilen-Lymphozyten-Ratio (NLR) einen signifikanten...
Ösophaguskarzinom
Ein Ösophaguskarzinom wird meist erst in einem späten Stadium erkannt, weil es sich anfangs nicht eindeutig bemerkbar macht. Die Situation könnte sich bessern, wenn Biomarker aus Serum, Urin oder Speichel zur Verfügung stünden.
Kolorektale Lebermetastasen
Die Beurteilung der Reserzierbarkeit von kolorektalen Lebermetasasen ist verlaufsbestimmend für den Patienten. Sie sollte daher von einem erfahrenen Leberchirurgen durchgeführt werden, denn Chirurgen und Onkologen mit anderen Schwerpunkten liegen mit ihrem Urteil oft daneben.