Antizipatorische Übelkeit
Bei antizipatorischer Übelkeit/Erbrechen (AN) handelt es sich um eine erlernte Symptomatik, die als Folge einer klassischen Konditionierung erst nach der negativen Erfahrung von Erbrechen und Übelkeit unter einer vorausgegangenen Chemotherapie auftritt. Herkömmliche ...
Chemotherapie-induzierte Emesis
Viele Krebspatienten reagieren auf eine Chemotherapie mit Übelkeit und Erbrechen. Dexamethason, 5-HT3- und NK1-Rezeptorblocker wirken dem oft nur begrenzt entgegen. Abhilfe schaffen könnte in diesem Fall ein Antipsychotikum.
Targeted therapy
Vor 40 Jahren wurde deutlich, dass die Onkostatika-Klasse der Anthracycline dosisabhängig das Herz schädigen kann. Seit 20 Jahren werden zunehmend Krebsmittel eingesetzt, die gezielt auf definierte Zellstrukturen wirken (targeted therapy). Auch sie sind aber nicht ungefä...
ESMO 2016
Der Kongress der European Society of Medical Oncology (ESMO) war ein Kongress der Rekorde: Mehr als 20 000 Teilnehmer, denen die Ergebnisse von über 1600 Studien, darunter 47 Late Breaking Abstracts, präsentiert wurden. Einige Studiendaten finden Sie hier im Überblick ...
Übelkeit und Erbrechen bei Chemo effektiv verhindern
Übelkeit und Erbrechen, die durch eine Chemotherapie verursacht werden, sind eine häufige Nebenwirkung von medikamentösen onkologischen Therapien. Sie beeinträchtigen die Lebensqualität der betroffenen Patienten immens und können zudem Auswirkungen auf die ...
Serie „Intoxikationen" – Teil 5 von 6
Seit dem zweiten Staatsexamen ist es für jeden Arzt eine reflexhafte Antwort: Wie behandelt man eine Paracetamol-Vergiftung? Mit N-Acetylcystein (NAC). Aber Genaueres dazu erfährt man in der Ausbildung dann schon nicht mehr. Weshalb hilft NAC in diesen Fällen überhaupt?...
Biologika und HPV-Krebs
HPV-Infektionen erhöhen das Krebsrisiko, wenn die Infektion chronisch wird; eine Immunsuppression wiederum ist ein Risiko für die Chronifizierung von Infektionen. Ob die Therapie mit Biologika das Auftreten von durch HPV-verursachten Karzinomen erhöht, wurde nun anhand eines...
Kinder mit leichtem Asthma
Beobachtungsstudien zufolge soll der Gebrauch von Paracetamol mit dem Auftreten von Asthmasymptomen und einer Reduktion der Lungenfunktion im Zusammenhang stehen. Einige Ärzte raten daher vom Einsatz von Paracetamol zur Fiebersenkung bei asthmatischen Kindern ab. Einer aktuellen ...
Med-Tech
Eine komfortable kontinuierliche Glucose-Messung (CGM, continous glucose monitoring) wünschen sich viele Diabetiker. Die Firma SenseonicsTM Inc. mit Sitz in den USA entwickelte nun einen gerade einmal 2 cm langen, unter die Haut am Oberarm implantierbaren Sensor. Dieser Sensor misst ...
Serie „Intoxikationen" – Teil 4 von 6
Das Management von Vergiftungen mit Kalziumkanalblockern (CCB) und Betablockern (BB) erfolgt nach ähnlichen Prinzipien. Vergiftungen mit diesen Wirkstoffen sind zwar vergleichsweise selten, weisen aber ein großes Potenzial für systemische Toxizität und eine hohe ...
Chronische Schmerzen
Patienten mit – neuropathischen – Schmerzen reagieren nicht immer ausreichend auf die Therapie mit Standardanalgetika wie NSAR oder Opioide. Am besten untersucht und schon seit längerer Zeit gegen Schmerzen eingesetzt werden auch Antidepressiva und Antikonvulsiva. Was ...
Endlich ein positives Ergebnis: Neuraminidasehemmer bei Influenza
Die Daten zur Wirksamkeit von Neuraminidasehemmern genießen im allgemeinen keinen allzu guten Ruf. Nun wurde – nachdem 2014 eine Phase-2-Studie zur Therapie gescheitert war – Laninamivir zur Postexpositionsprophylaxe getestet.
Pneumokokken-Impfung bei Älteren
Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt für Erwachsene ab einem Alter von 60 Jahren standardmäßig die einmalige Pneumokokkenimpfung. Da die Menschen aber immer älter werden, stellt sich die Frage, ob und wann eine Wiederholungsimpfung sinnvoll ist. In Japan, einem ...
Naturmedizin gegen Grippe
Die fortlaufende Veränderung in der Antigenstruktur respiratorischer Viren erfordert eine stete Neuentwicklung der saisonalen Grippeimpfstoffe. Einige pflanzliche Mittel helfen seit jeher gegen Grippe und können daher eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Kinder und Jugendliche mit Major Depression
Die am häufigsten eingesetzten Antidepressiva besitzen bei Kindern und Jugendlichen mit Major Depression ein schlechtes Nutzen-Risiko-Verhältnis. So lassen sich die Ergebnisse einer aktuellen Netzwerk-Metaanalyse zusammenfassen. Lediglich Fluoxetin war in diesem indirekten ...