Chronische Nephropathie
Verschiedene Leitlinien empfehlen inzwischen den frühen Einsatz von SGLT2-Inhibitoren bei Patient:innen mit Typ-2-Diabetes (T2D) mit hohem kardialen oder renalen Risiko. Bei einem Großteil der Patient:innen mit chronischer Nephropathie ist allerdings kein Diabetes für den Funktionsverlust der Nieren verantwortlich. Eine Metaanalyse untersucht, inwieweit sich nicht-diabetische Nephropathien positiv mittels SGLT2-Inhibitoren beeinflussen lassen.

Harndrang-Differenzialdiagnose

OAB oder IC?

Die überaktive Blase (OAB) und die interstitielle Zystitis (IC) lassen sich klinisch oft nur schwer unterscheiden.

Phänomen Heißhunger

Hirn unterscheidet Zucker von Süßstoff

Tiere bevorzugen auch dann gezuckerte Nahrung, wenn ihnen die entsprechenden Geschmacksrezeptoren fehlen. Jetzt weiß man warum: Auch der Darm erkennt Zuckermoleküleund leitet das Signal an das Gehirn weiter.

Therapie-Optionen

Neues Silodosin-Generikum

Seit Anfang April 2020 ist ein neues Generikum des selektiven α1A-Blockers Silodosin auf dem Markt: Silodosin Aristo®. In klinischen Studien verbesserte Silodosin Speicher- und Entleerungsstörungen bei Männern mit benigner Prostatahyperplasie. Eine gepoolte Analyse von ...

Nierenzellkarzinom

Mehr Speck auf den Rippen ist vorteilhaft

Das metabolische Syndrom (MetS, metabolic syndrom) ist bei Patienten mit Krebserkrankungen stark verbreitet. In einer Studie aus Peking wurde jetzt die prognostische Bedeutung des MetS für die Folgen eines klarzelligen Nierenzellkarzinoms (ccRCC, clear cell renal cell carcinoma) n&...

Lupusnephritis

Das Therapieergebnis vorhersagen

Therapie und Prognose der Lupusnephritis richten sich in erster Linie nach dem histologischen Befund einer Nierenbiopsie. Als aussagekräftigere Prädiktoren für das Outcome haben sich hier histomorphologische Indizes erwiesen.

Diabetes und Nierenbeteiligung

Dysbiose Gram-negativer Darmbakterien

Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung ist die Diversität des Darm-Mikrobioms vermindert. Eine aktuelle Studie hat nun die Zusammenhänge zwischen Gram-negativen Bakterien im Darm, dem von ihnen produzierten Lipopolysaccharid (LPS) und der resultierenden...

Chronische Nierenerkrankung

Gemüse-basierte Diät hat Vorteile

Aufgrund des hohen Kaliumgehalts sollten chronisch Nierenkranke nur limitierte Mengen von Obst und Gemüse aufnehmen. Neue Daten zeigen, diese Empfehlung sollte überdacht werden.

Schaden oder Dysfunktion?

Niere bei Zirrhose

Renale Dysfunktionen kommen bei zirrhotischen Patienten recht häufig vor und haben eine hohe prognostische Relevanz.

Therapie-Optionen

ADPKD-Therapie mühelos in Alltag integrierbar

Die ADPKD (autosomal-dominante polyzystische Nierenerkrankung) gilt als die vierthäufigste Ursache für Nierenversagen. Seit etwa vier Jahren steht mit dem Wirkstoff Tolvaptan ( JINARC®) ein spezifisches Medikament zur Verfügung, das die Krankheitsprogression verlangsamen...

Kasuistik

Woher kommen die Blasen?

Ein 39-jähriger Mann wird wegen anhaltendem Flankenschmerz mit Schwindel stationär eingewiesen. Bekannt ist ein schlecht eingestellter Diabetes und ein Nierenstein im proximalen Ureter links. Was steckt dahinter?

Chronisches Nierenversagen

Hitze und Softdrink – keine gute Idee!

Es wird vermutet, dass wiederkehrender Hitzestress zu chronischem Nierenversagen (CKD) führen kann, und dass Rehydrierung mit zuckerhaltigen Getränken Nierenschäden vorantreibt und den oxidativen Stress erhöht. Stimmt – zeigten Forscher am Mausmodell.

Harnwegsinfektion

nur für Fachkreise Plazomicin ist eine passende Alternative

Aufgrund der zunehmenden Multiresistenz gram-negativer Keime der Harnwege muss nach neuen Therapieoptionen für schwere Infektionen gesucht werden. Ein Kandidat ist das Aminoglykosid-Antibiotikum Plazomicin.

Kasuistik

Spinne sorgt für Spannung in der Blase

Nach einem vermeintlichen Insektenbiss stellte sich ein 50-jähriger Kanadier am Folgetag mit plötzlichen Bauchkrämpfen an einer Klinik in Ontario vor. Mit Verdacht auf eine Nierenkolik schickte man den Patienten mit Analgetika nach Hause, doch die Schmerzen trieben ihn noch ...

Männergesundheit im Fokus

nur für Fachkreise Update zur erektilen Dysfunktion

Die erektile Dysfunktion (ED) zählt zu den am häufigsten berichteten medizinischen Problemen von Männern. Eine intermittierende oder chronische ED kommt bei 60-Jährigen etwa in 35 % der Fälle vor, ab 70 Jahren ist über die Hälfte betroffen. Neben den ...

 

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