Gestationsdiabetes

Praxis-Depesche 19/2007

Aggressive Therapie unverzichtbar

Der Gestationsdiabetes ist ein Ereignis im Leben einer Frau, das einerseits eine große Herausforderung darstellt, andererseits aber auch die Gelegenheit gibt, einer manifesten, lebenslangen Krankheit vorzubeugen. Eine Übersicht aus den USA.

Da die meisten Risikofaktoren für einen Gestationsdiabetes auch in nachfolgenden Schwangerschaften bestehen bleiben oder sich verschlimmern, wundert es nicht, dass die Rezidivraten bei 35 bis 70% liegen. Zu diesen Risikofaktoren zählen unter anderen ein Gestationsdiabetes in einer vorangegangenen Gravidität, kürzeres Intervall und größere Gewichtszunahme zwischen diesen Schwangerschaften, Makrosomie des Kindes, ethnische Zugehörigkeit, Diabetes bei Verwandten ersten Grades, Adipositas und metabolisches Syndrom.

Die Diagnose beruht auf einem positiven oralen Glukosetoleranztest, auf hohen Nüchternspiegeln (mehr als 126 mg/dl) oder auf einem Zufallswert von über 200 mg/dl. Da es eine eindeutige Beziehung zwischen der mütterlichen Glukoseintoleranz und perinatalen Komplikationen gibt – die Häufigkeit exzessiven Wachstums des Feten und einer perinatalen Morbidität steigt mit dem Ausmaß der mütterlichen Hyperglykämie – ist ein konsequentes Eingreifen unabdingbar.

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