Über 12 Millionen Menschen in Deutschland sind von einer Refluxerkrankung betroffen.¹ Die Verwendung von Alginat als Alternative oder Add-on zu PPI bei GERD stand nun im Fokus des Industrie-Symposiums „Die vielen Gesichter der Refluxtherapie“ im Rahmen der digitalen DGIM-Jahrestagung 2021.
Professor Dr. Joachim Labenz (Siegen) startete mit einem Überblick über das Krankheitsbild2,3 und die Notwendigkeit individualisierter Therapien: Da PPI lediglich den Säurereflux therapieren, könne man häufig nur eine unzureichende Symptomkontrolle bewirken.4,5 Je nach Art des Refluxes seien Alternativen wie Alginate zur Symptomkontrolle und Mukosaprotektion einsetzbar.4 Eine PPI-Therapie sei nur bei Reflux-Patienten mit schwerer Ösophagitis, peptischer Striktur oder Barrett-Ösophagus mit hohem Dys-/Neoplasie-Risiko zwingend notwendig.6 Bei Alarmsymptomen, auffälliger Familienanamnese sowie nach 4- bis 8-wöchiger PPI-Therapie sollte der Befund endoskopisch abgeklärt werden.3,7 „Denn nicht jeder Patient mit GERD hat typische Refluxsymptome und nicht jeder mit Refluxsymptomen hat eine GERD“, so Labenz.8-10
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