Alle PCI-Patienten profitieren von Statintherapie
In der LIPS-Studie (Lescol intervention prevention study) wurde durch den frühen Einsatz von Fluvastatin nach erster perkutaner Revaskularisation (PCI) die Inzidenz schwerer kardiovaskulärer Ereignisse signifikant reduziert. Nun wurde untersucht, ob Patienten mit stabiler bzw. instabiler Angina pectoris gleichermaßen profitieren.
Dazu wurden 1658 Patienten mit erstmaliger PCI, einem Gesamtcholesterin zwischen 135 und 270 mg/dl sowie Triglyzeriden unter 400 mg/dl berücksichtigt. Primärer Endpunkt waren – wie in der LIPS-Studie – schwere kardiovaskuläre Ereignisse (MACE; kardialer Tod, Myokardinfarkt, Bypass oder Re-PTCA). 824 Patienten hatten eine instabile, 834 eine stabile Angina pectoris. Nach Randomisierung erhielten 417 instabile und 418 stabile Patienten Fluvastatin (80 mg/d), der Rest Plazebo. Die mittlere Beobachtungsdauer betrug 3,9 Jahre.
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