Opioidtherapie

Praxis-Depesche 1/2010

Analgesie auch in der Nacht gewährleisten

Eine hochwirksame Schmerzmedikation brauchen nicht nur Tumorpatienten in fortgeschrittenen Stadien, sondern auch z. B. Patienten mit schwerer Arthrose. Was dabei oft fehlt, ist die Kontinuität der Analgesie über 24 Stunden.

Zu einer lückenlosen Schmerzkontrolle tragen hohe Wirksamkeit und Verträglichkeit des Wirkstoffes, ein ausreichend langes Wirkzeitfenster, gleichmäßige Analgesie und wenig Durchbruch- und End-of-dose-Schmerzen bei, erklärte Dr. Johannes Horlemann, Düsseldorf. Eine Dosiseskalation sollte nicht erforderlich sein. Ziel sind erholsame Nachtruhe und mehr Tagesfrische.

Nach einer Befragung bei Schmerzpatienten fühlen sich mehr als 80% nach dem Aufwachen nicht ausgeruht und wachten mindes-tens einmal nachts wegen Schmerzen auf. 24% hatten eine Schlaflatenz von mehr als 60 min, 26% schliefen weniger als 5 h und nur 17% konnten länger als 7 h schlafen. Eine substanzielle Besserung der Schmerzsituation erreicht man oft nur mit einer Umstellung der Medikation auf ein Stufe-III-Opioid. Es sollte eine stabile Langzeit-Galenik aufweisen, wie es auf OROS-retardiertes Hydromorphon*) zutrifft.

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