Chronische Urtikaria

Praxis-Depesche 6/2012

Andeutungen über die Prognose

Die chronische Urtikaria kommt in verschiedenen Formen vor. Über die optimale Therapie ist wenig bekannt. Immerhin gibt es einige Daten über die Prognose.

Amerikanische Dermatologen sichteten die Erkenntnisse zur Prognose der chronischen Urtikaria. Relativ aufschluss­reich war eine prospektive Studie aus Amsterdam mit 220 ambulanten Patienten. Die Therapie bestand aus oralen Antihistaminika, Steroiden und anderen Medikamenten. Ein Jahr nach Einschluss in die Studie waren bei 35% der Patienten die Symptome ganz verschwunden. Bei idiopathischer Urtikaria bzw. Angioödem erreichte die Heilungsrate 59,6%; bei physikalisch auslösbarer Urtikaria waren es hingegen nur 16,4%.

An einem Zentrum in Brasilien und in einem in Griechenland wurden solche Patienten beobachtet. Die Angaben lassen darauf schließen, dass sich das Leiden nach einem bis fünf Jahren in einem Drittel der Fälle bessert und in einem weiteren Drittel ganz ausheilt. Es ist weniger schwer ausgeprägt, wenn es sich erst in einem Alter über 30 Jahren entwickelt.

In einer randomisiert-kontrollierten Studie verbesserten sich die Symptome unter Zafirlukast wie Plazebo ähnlich (gut 40% nach zwölf Wochen).

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