Prostatakarzinom

Praxis-Depesche 8/2011

Androgen-Deprivation in frühen Stadien?

Zur Therapie des Prostatakarzinoms stehen mehrere Modalitäten zur Verfügung. In welcher Kombination sie in welchem Stadium am meisten ausrichten, wird immer wieder ausgelotet.
Praxisfazit
?! Für bestimmte PC-Patienten, vor allem solche mit mäßiggradigem Risiko, könnte die hormonelle Kurzzeittherapie indiziert sein, jedenfalls zusammen mit konventioneller Bestrahlung. Bei neueren Entwicklungen der Radiatio, die höhere Dosen ohne höheres Risiko erlauben, stellt sich die Frage neu.
D’Amico AV: Risk-based management of prostate cancer. Ebd. 169-171

Von der kurzzeitigen Androgen-Deprivierungstherapie (ADT) verspricht man sich eine bessere Verträglichkeit gegenüber der Langzeitgabe. Ob ihr Einsatz zusätzlich zu Bestrahlungen in frühen Stadien vorteilhaft ist, überprüfte eine US-Arbeitsgruppe anhand von 1979 Patienten mit einem PSA von maximal 20 ng/ml. Sie erhielten entweder nur Bestrahlung oder diese und eine Medikation mit Flutamid plus Goserelin (oder Leuprolid). Die Bestrahlung begann nach zwei Monaten Androgen-Deprivation, letztere wurde für vier Monate beibehalten.

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