Die Asthma-Therapie richtet sich auf Verengung, Entzündung und Hyperreagibilität der Bronchien. Auch bei
COPD gewinnt die antiinflammatorische Therapie an Bedeutung, wie auf einem Symposium beim Pneumologen-Kongress zu hören war.
„Ziel jeder Asthma-Therapie muss eine bestmögliche und dauerhafte Asthmakontrolle sein“, betonte Prof. Christian Virchow, Rostock. Er machte auch deutlich, dass man anhand des Schweregrades nicht vorhersagen könne, wie Patienten auf eine Therapie ansprechen, und dass auch bei schwerem Asthma gute Behandlungserfolge erreichbar sind.
Die Wirksamkeit einer Kombinationstherapie aus Fluticason in Kombination mit dem langwirkenden Beta-2-Sympathomimetikum Salmeterol zeigte sich in der GOAL-Studie (Gaining Optimal Asthma Control), bei der unter der Salmeterol-Fluticason-Kombination mehr Patienten, zu einem früheren Zeitpunkt sowie unter einer niedrigeren Dosis von inhalativen Kortikosteroiden als unter Fluticason allein die Kriterien der in der GOAL-Studie definierten „guten“ bzw. „vollständigen“ Asthmakontrolle erreichten. Die Vorteile der Kombination liegen laut Virchow in der besseren Compliance und der einfachen Durchführbarkeit einer einmaligen Inhalation.
Auch bei COPD-Patienten beeinflusst die zusätzliche Gabe eines antientzündlichen Medikaments die Erkrankung positiv. In der TORCH-Studie (Towards a Revolution in COPD Health) zeigte sich eine Verminderung der Exazerbationen unter der Fixkombination.
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