Praxis-Depesche 19/2005

Antikörperassoziierte Anämie nach Erythropoeitin

Nach der Gabe von Erythropoeitin kann es in seltenen Fällen zu einer antikörperassoziierten Anämie kommen.
Praxisfazit
Kommentar: Viele Nebenwirkungen von Medikamenten sind bei der Zulassung noch nicht bekannt. Durch falsche Lagerung und Applikation von Erythropoeitin kam es in den letzten Jahren vermehrt zu antikörperassoziierten Anämien. Die rasche Analyse von Fehlerquellen konnte dazu beitragen, die Nebenwirkungsrate und das Auftreten der antikörper-assoziierten Anämien dras­tisch zu verringern.

Zwischen Januar 1998 und April 2004 wurden weltweit 191 Fälle antikörperassoziierter Anämien unter Erythropoeitin berichtet. Mehr als die Hälfte der Fälle traten in Frankreich, Großbritannien, Kanada und Spanien auf. Insbesondere niereninsuffiziente Patienten waren von den antikörperassoziierten Anämien häufig betroffen.

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