Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern

Praxis-Depesche

Apixaban bewährt sich auch im klinischen Alltag

Das DOAK Apixaban ist angezeigt zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (VHF) und mindestens einem VHF-Risikofaktoren. Die Zulassung beruht u. a. auf Daten der klinischen ARISTOTLE-Studie. Neue Daten aus dem Praxisalltag bestätigen das günstige Wirkprofil des direkten oralen Antikoagulans.

Im Rahmen des diesjährigen Kongresses der European Society of Cardiology (ESC) in Rom stellte Prof. Michael Näbauer, München, auf einer Veranstaltung von Bristol-Myers Squibb aktuelle Daten zur Apixaban in der Schlaganfallprophylaxe vor. Die überlegene Wirksamkeit und Sicherit von Apixaban gegenüber Warfarin wurde bereits in der klinischen Phase-III-Studie ARISTOTLE nachgewiesen.

Die Studie umfasste über 18 000 Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern oder -flattern, die mindestens einen weiteren VHF-Risikofaktor aufwiesen. Behandelt wurden die Teilnehmer entweder mit 2×tgl. 5 mg (ggf. 2,5 mg) Apixaban oder Warfarin (Ziel-INR 2,0 bis 3,0). Im Verlauf des rund zweijährigen Follow-up reduzierte Apixaban das Risiko für Schlaganfälle oder systemische Embolien verglichen mit Warfarin um 21% (1,27 vs. 1,60% pro Jahr). Das Risiko eines hämorrhagischen Schlaganfalls wurde unter Apixaban gegenüber Warfarin sogar fast halbiert (0,24 vs. 0,47% pro Jahr). Die Rate an ischämischen oder unbestimmten Schlaganfällen war in beiden Behandlungsarmen vergleichbar.

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