Zur Schlaganfallprophylaxe bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern (nvVHF) werden neben Vitamin-K-Antagonisten (VKA) auch direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) wie Apixaban eingesetzt. In der zulassungsrelevanten Studie ARISTOTLE reduzierte Apixaban gegenüber Warfarin das Risiko für Schlaganfälle und systemische Embolien um 21%, bei geringerem Risiko schwerer Blutungen. Aktuelle Studien aus dem Versorgungsalltag bestätigen das günstige Wirkprofil des DOAK erneut.
Aktuelle Daten zu Apixaban aus dem Versorgungsalltag stellte Prof. Micheal Näbauer, München, auf einer Veranstaltung von Bristol-Myers Squibb und Pfizer vor. Unter anderem verwies er dabei auf eine retrospektive Datenanalyse aus den USA, in welche Daten von fast 77 000 nvVHF-Patienten einflossen, die neu auf Apixaban oder ein anderes orales Antikoagulans eingestellt wurden.
Im Ergebnis traten unter Apixaban gegenüber Warfarin signifikant weniger systemische Embolien und Schlaganfälle sowie weniger schwere Blutungen auf (HR 0,67 bzw. 0,60). Dies galt sowohl für die Gesamtpopulation als auch für alle untersuchten Subgruppen (stratifiziert nach Alter, CHA2DS2-VASc-/HAS-BLED-Score, kongestiver Herzinsuffizienz, koronarer Herzkrankheit und periphere Gefäßerkrankungen).
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