Novartis

Praxis-Depesche

ARNI und siRNA in der Patientenversorgung

Auf einer von Novartis organisierten Presseveranstaltung wurden neue Therapieoptionen bei Hypercholesterinämie sowie chronischer Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) vorgestellt.
Die im Jahr 2020 unter deutschen Patienten und Ärzten durchgeführte Befragung PROCYON hat ein erhebliches Versorgungspotenzial bei Hypercholesterinämie offenbart: So nehmen in der Primärprävention 57 % der Patienten keine Medikation zur Senkung des LDL-C-Spiegels ein – bei vielen wird der erhöhte LDL- C sogar erst im Rahmen eines Klinikaufenthalts aufgrund eines kardiovaskulären Ereignisses diagnostiziert. Zu einer besseren Versorgung beitragen soll die seit Anfang 2021 zugelassene small interfering RNA (siRNA) Inclisiran (Leqvio®). Diese kann eingesetzt werden, wenn die LDL-C-Zielwerte nicht erreicht werden und eine Therapieeskalation notwendig ist: Gepoolte Studiendaten zeigten im Mittel eine placebokorrigierte Senkung des LDLC um 50,7 % im 17. Monat, zusätzlich zu einer maximal tolerierten Statin-Therapie und ggf. weiteren Lipidsenkern.
Eine weitere Neuerung gibt es auf dem Gebiet der HFrEF: Die neuen ESC-Leitlinien empfehlen den Angiotensin-Rezeptor- Neprilysin-Inhibitor (ARNI) Sacubritril/ Valsartan (Entresto®) nun als Ersatz für ACE-Hemmer, um das Risiko für Herzinsuffizienz-bedingte Hospitalisierung und Mortalität zu reduzieren.

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x