Es handelt sich um eine Metaanalyse von Studien verschiedener Art. Die Patienten wurden nach ihrem Risiko, innerhalb von fünf Jahren einen nichttödlichen Infarkt oder ein tödliches KHK-Ereignis zu erleiden, drei Gruppen zugeordnet (1%, 3% oder 5%). Würden 1000 Patienten mit ASS behandelt, ließen sich demnach bei 1% Risiko ein bis vier KHK-Ereignisse vermeiden, in der 3%-Gruppe zwischen vier und zwölf und in der 5%-Gruppe zwischen sechs und 20. In allen Gruppen wäre mit bis zu zwei hämorrhagischen Schlaganfällen und zwei bis vier größeren gastrointestinalen Blutungen zu rechnen. Auf die Mortalität hätte die ASS-Gabe keinen Einfluss.
Praxis-Depesche 19/2003
ASS-Prävention der KHK auf dem Prüfstand
Experten der U.S. Preventive Services Task Force (USPSTF) haben die Empfehlungen zur Prävention kardiovaskulärer Ereignisse mit ASS auf den Prüfstand gestellt.
Quelle: : Disease prevention guidelines from the U.S. Preventive Services Task Force, Zeitschrift: ANNALS OF INTERNAL MEDICINE, Ausgabe 136 (2002), Seiten: 155: , Zeitschrift: , Ausgabe (): , Zeitschrift: , Ausgabe ()