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Praxis-Depesche

Asthma mit Typ-2- Inflammation: Duale Rezeptorblockade wirksam

Dupilumab kann bei schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation, welches trotz hochdosierter inhalativer Kortikosteroide (ICS) plus einem weiteren zur Erhaltungstherapie angewendeten Arzneimittel unzureichend kontrolliert ist, zu einer Verbesserung der Lungenfunktion und Senkung der Exazerbationsrate führen, so die aktuelle Studienlage.
Das Biologikum Dupilumab ist seit nunmehr zwei Jahren als Add-on-Erhaltungstherapie für die Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab zwölf Jahren bei schwerem Asthma mit Typ-2- Inflammation in Deutschland zugelassen. Gekennzeichnet ist dieser Asthmatyp durch eine erhöhte Anzahl der Eosinophilen im Blut und/oder erhöhte Werte für fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid [FeNO]. Die Ergebnisse der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie QUEST mit 1.902 Patienten zeigten eine Verbesserung der Lungenfunktion, Senkung der Exazerbationsrate und eine Verbesserung der Lebensqualität. Die Post-hoc-Analyse der QUEST-Studie mit Patienten mit hochdosiertem ICS und einem weiteren zur Erhaltungstherapie angewendetem Arzneimittel, die eine erhöhte Anzahl an Eosinophilen im Blut (≥ 150/μl) und erhöhtes FeNO (≥ 25 ppb) aufwiesen (unter 200 mg Dupilumab im Vergleich zu Placebo), ergab eine Verbesserung der Rate an schweren Exazerbationen nach 52 Wochen um im Mittel 55 % (EOS ≥ 150/μl) bzw. 69 % (FeNO ≥ 25 ppb). Die Lungenfunktion erhöhte sich um 240 ml nach zwei Wochen und 370 ml nach 52 Wochen (EOS ≥ 150/ μl) bzw. um 320 ml nach zwei Wochen und 490 ml nach 52 Wochen (FeNO ≥ 25 ppb).

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