In der doppelblind geführten ATOMIX-Studie wurden Sicherheit und Wirksamkeit von Atorvastatin und Bezafibrat direkt miteinander verglichen. 103 Patienten mit gemischter Dyslipidämie erhielten über ein Jahr randomisiert entweder 400 mg/d Bezafibrat oder 10 mg/d Atorva-statin. Die Atorvastatin-Dosis konnte nach acht bis 16 Wochen auf 20 bis 40 mg/d erhöht werden, um LDL-Cholesterinwerten entsprechend den Empfehlungen der europäischen Atherosklerose-Gesellschaft zu erzielen. Bei 33% der Patienten lag bereits eine kardiovaskuläre Erkrankung vor. In dieser Untergruppe waren die CRP-Spiegel nach einem halben Jahr unter Therapie mit Atorvastatin signifikant reduziert (um 1,56 mg/dl), während sie unter Bezafibrat nur minimal gesunken waren (um 0,10 mg/dl). Fast die gleichen Ergebnisse ließen sich auch für das gesamte Kollektiv nachweisen.
Risikominderung bei Atherosklerose
Praxis-Depesche 20/2000
Atorvastatin senkt erhöhte CRP-Spiegel
Erhöhte Konzentrationen von C-reaktivem Protein (CRP) im Plasma stellen für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen und Hyperlipidämie einen zusätzlichen Risikofaktor dar. Möglicherweise lässt sich der Parameter durch lipidsenkende Medikamente beeinflussen.