Auch auf (kardio-)vaskuläre Risiken achten

Für eine erfolgreiche Behandlung des Typ- 2-Diabetes sei als Grundlage die nicht medikamentöse Therapie nicht zu unterschätzen, so Dr. Andreas Lueg, Hameln, während eines Firmensymposiums auf dem DGIM. Er betonte die Wichtigkeit der Ressource „Patient“, dazu gehöre auch die Compliance in Bezug auf Ernährung und Bewegung. Als Start in die medikamentöse Therapie empfiehlt auch die neue Nationale VersorgungsLeitlinie, die ganz aktuell erst Ende März teilpubliziert wurde, Metformin – sofern kein hohes KHK-Risiko vorliegt. Sollte eine relevante kardiovaskuläre Erkrankung bestehen, sollte ein frühzeitiger Einsatz von GLP1-RA oder SGLT-2-Inhibitoren erwogen werden, so Lueg weiter. In diesem Zusammenhang empfahl er, eine ggf. nötige Therapieeskalation auf die übergeordneten Ziele abzustimmen. So sei es wichtig, die Patient: innen funktionsbezogen und krankheitsbezogen zu bewerten und vor allem auch eventuelle mikrovaskuläre Folgen des T2D nicht außer Acht zu lassen, denn besonders die daraus folgenden schmerzhaften Neuropathien beeinträchtigten die Lebensqualität der Patient:innen deutlich. Daher sprach sich Lueg für eine regelmäßige Überprüfung der Therapieziele und ggf. auch eine frühzeitige Erweiterung der medikamentösen Therapie zusätzlich zu Metformin aus. AT