Bei etwa 40% der Patienten wird die diabetische Dyslipoproteinämie gar nicht diagnostiziert oder ungenügend behandelt. Wenn es trotz optimaler BZ-Einstellung, Diät und körperlicher Aktivität nicht gelingt, die Lipide zu senken, ist eine therapeutische Intervention erforderlich. Statine senken LDL-Cholesterin und Triglyzeride effektiv und erhöhen das HDL-Cholesterin signifikant; den Kohlenhydrat-Stoffwechsel beeinträchtigen sie nicht. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine lipidsenkende Therapie mit Statinen das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei Typ-2-Diabetikern deutlich reduziert. (GW)
Praxis-Depesche 4/2003
Auch auf Lipidspiegel achten
Die diabetische Dyslipoproteinämie spielt als kardiovaskulärer Risikofaktor eine wichtige Rolle und sollte effektiv behandelt werden.
Quelle: Taskinen, MR: Controlling lipid levels in diabetes, Zeitschrift: ACTA DIABETOLOGICA, Ausgabe 39 (2002), Seiten: 29-34