Praxis-Depesche 21/2007

Auch Kleinkinder pro­fitieren erheblich von der Influenza-Impfung

Die Vorstellung, wonach Influenza in erster Linie eine Erkrankung alter Menschen ist, sollte aufgrund neuer Studien revidiert werden. Danach sind Hospitalisierungen bei Kindern unter fünf Jahren nicht seltener als bei über 65-jährigen Patienten. Medizinische und sozioökonomische Auswirkungen von Influenzaerkrankungen bei Kleinkindern konnten erst voll aufgrund populationsbezogener Studien eingeordnet werden.

Die Vorstellung, wonach Influenza in erster Linie eine Erkrankung alter Menschen ist, sollte aufgrund neuer Studien revidiert werden. Danach sind Hospitalisierungen bei Kindern unter fünf Jahren nicht seltener als bei über 65-jährigen Patienten. Medizinische und sozioökonomische Auswirkungen von Influenzaerkrankungen bei Kleinkindern konnten erst voll aufgrund populationsbezogener Studien eingeordnet werden.

Die meisten erkrankten Kinder werden ambulant betreut und kommen nicht in Kontakt mit Klinikpersonal. Die daraus resultierenden sozioökonomischen Folgen im Hinblick auf mögliche Komplikationen, Hausbesuche, Ansteckungen innerhalb der Familie, unterlassenen Schulbesuch und verlorene Arbeitstage der Eltern sind bisher nicht ausreichend gewürdigt worden. Die Kosten der ambulanten wie der stationären Versorgung von grippekranken Kleinkindern sind weitaus höher als bisher angenommen, sodass eine Grippeschutzimpfung nicht nur aus medizinischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen geboten erscheint.

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