Eine Befragung von Teilnehmern eines Symposiums in Bezug auf die wichtigsten Auswahlkriterien eines Antihypertensivums zeigte, dass 32% der Ärzte auf eine 24-Stunden-Blutdruckkontrolle, 26% auf die Reduktion der Mortalität, 17% auf hohe Wirksamkeit und 15% auf organprotektive Effekte großen Wert legten. Verträglichkeit war für 8% und der Wirkmechanismus nur für 2% der Kardiologen von Bedeutung. Die Einschätzung, das die 24-h-Wirkung große Bedeutung hat, beruht offensichtlich auf der Häufung kardiovaskulärer Komplikationen (Schlaganfall, Herzinfarkt) durch frühmorgendliche Blutdruckspitzen. Für Patienten steht hingegen die Verträglichkeit und die einfache Anwendung des Antihypertensivums im Vordergrund. Der AT1-Blocker Telmisartan erfüllt zahlreichen Studien zufolge beide Erwartungen: Er wird einmal täglich gegeben und ist außerordentlich gut verträglich (Nebenwirkungsrate auf Plazebo-Niveau), darüber hinaus senkt Telmisartan den Blutdruck während der Morgenstunden signifikant besser als andere Antihypertensiva. Die Responderraten liegen für 40/80 mg Telmisartan in Monotherapie bei 55/60%. (EJW)
Zirkadiane Blutdruck-Einstellung
Praxis-Depesche 24/2000
Aufwachen ohne Hochdruck
Ärzte wünschen sich ein zirkadian wirksames und Patienten ein verträgliches und einfach anwendbares Antihypertensivum. Der AT1-Blocker Telmisartan kommt dieser Idealvorstellung sehr nahe.