Linksherzinsuffizienz

Praxis-Depesche 1/2008

Ausgewählte Patienten profitieren deutlich von Resynchronisation

Die Morbidität und Mortalität bei linksventrikulärer systolischer Dysfunktion ist auch bei optimaler Medikation hoch. In den USA wurde 2001 die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) mit einem Vorhof-synchronisierten biventrikulären Schrittmacher für bestimmte Patienten zugelassen. Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit der CRT trugen Ärzte aus Kanada und den USA zusammen.

Sie beurteilten die „Effizienz“ anhand von 14 randomisierten kontrollierten Studien mit 4420 Patienten und die Wirksamkeit mit 106 Untersuchungen und 9209 Teilnehmern sowie die Sicherheit mithilfe von 89 Arbeiten (n = 9677). Zum Teil wurden CRT-ICD-Geräte verwendet.

Die CRT soll eine Verzögerung bei der Aktivierung der freien Wand des linken Ventrikels aufheben und so die Füllungszeit erhöhen und den mitralen Rückfluss sowie septale Dyskinesien mindern. Sie scheint auch ventrikuläre Arrhythmien zu reduzieren.

In den Studien wiesen die Probanden linksventrikuläre Auswurffraktionen (LVEF) mit einer mittleren Spannweite von 21 bis 30% auf, die Werte der (verlängerten) QRS-Dauer betrugen 155 bis 209 msec. 91% waren trotz optimaler Pharmakotherapie in die NYHA-Klassen 3 bis 4 eingestuft, 9% in Klasse 2. Nach sechs Monaten war durch CRT in 59% der NYHA-Status um mindes­tens eine Klasse verbessert (Kontrollgruppen 37%). Die LVEF stieg im Vergleich im Schnitt um 3,0% an, ebenso die 6-min-Gehstrecke (um 24 m) und die Lebensqualität.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x