Eine Diabeteserkrankung zieht nicht nur
Herz und Gefäße, sondern den ganzen Körper in Mitleidenschaft. Wie eine aktuelle Studie zeigt, sorgt der dauerhafte hyperglykämische Zustand auch für Änderungen der oralen Schleimhaut und für Probleme an Zähnen und Zahnfleisch.
Der stetig erhöhte Blutzucker bei Personen mit Diabeteserkrankung sorgt dafür, dass sich der Speichelfluss sowie die Speichelzusammensetzung negativ verändern. Zudem kann es bei den Betroffenen zu einer gestörten Geschmacksempfindung und Xerostomie kommen, da die Überzuckerung auch Schleimhautläsionen begünstigt. Hinzu kommen vermehrte Schäden an Zähnen und Zahnfleisch, u. a. in Form von häufigen Zahnfleischentzündungen.
Um zu untersuchen, wie es um die Zahngesundheit bei Diabetes-Patient:innen bestellt ist, analysierte eine Forschungsgruppe Daten des National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) aus den Jahren 2015 bis 2016 sowie 2017 bis 2018. Dabei handelt es sich um eine repräsentative, kontinuierliche Querschnittserhebung der US-amerikanischen Bevölkerung.
In die Analyse eingeschlossen wurden Daten von insgesamt 10.249 Erwachsenen ab einem Alter von 20 Jahren, die eine zahnärztliche Untersuchung abgeschlossen und ihren Diabetes- Status angegeben hatten. Nach eigenen Angaben litten 1.562 der Teilnehmenden unter Diabetes mellitus.
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