Mehr als eine Hautkrankheit

Praxis-Depesche 8/2007

Bei Psoriasis-Therapie auch Komorbiditäten beachten

Schon seit längerem wird beobachtet, dass bei Psoriasis überdurchschnittlich häufiger Komorbiditäten wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Diabetes Typ 2, kardiovaskuläre Erkrankungen und die Psoriasis-Arthritis auftreten. Dies hat nicht zuletzt auch Konsequenzen für die Therapie.

Bei der Psoriasis handelt es sich um eine T-Zell-vermittelte Entzündungsreaktion, die eine Dysregulation von Zytokinen, Chemokinen und Wachstumsfaktoren zur Folge hat. Eine genetische Disposition ist nachgewiesen. So konnte gezeigt werden, dass eine Reihe von SuszeptibilitätsGenen für die Erkrankung disponieren, wobei HLA-Cw6 offenbar die wichtigste Rolle spielt. Ähnliche pathogenetische Mechanismen liegen auch den anderen immunvermittelten, chronisch entzündlichen Erkrankungen (wie Arteriosklerose, rheumatoide Arthritis, Diabetes) zugrunde. Dies erklärt auch das signifikant häufigere Auftreten dieser Erkrankungen bei Psoriasis-Patienten im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung.

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