Dengue-Fieber

Praxis-Depesche 5/2008

Bei Reisenden kommen auch schwere Verläufe vor

Das Dengue-Fieber ist die häufigste Infektion mit Arboviren bei Reisen in tropische Länder. Das Virus kommt beinahe in allen tropischen und subtropischen Regionen vor, man findet es mittlerweile sogar in Texas und auf Hawaii. Die meisten infizierten Patienten sind asymptomatisch. Die klinischen Symptome bei symptomatischen Patienten reichen von leichtem Fieber bis hin zu einem Capillary-Leak-Syndrom mit schweren Blutungen.
Praxisfazit
Seitdem immer mehr Reisende in tropische Regionen fahren, gehört das Dengue-Fieber zu den häufigeren Reisekrankheiten. Die WHO-Kriterien zur Diag­nose des klassischen Dengue-Fiebers wurden auf der Grundlage von Studien mit Kindern entwickelt und dürfen nicht unkritisch auf Erwachsene übertragen werden. Für Erwachsene müssen dringend neue WHO-Kriterien geschaffen werden.

Nach den WHO-Kriterien wird das Dengue-Fieber durch Fieber, Blutungsneigung, eine Thrombopenie und das Capillary-Leak-Syndrom definiert. Im Rahmen einer klinischen Studie wurde untersucht, mit welchen klinischen und laborchemischen Veränderungen sich die meisten Reiserückkehrer mit Dengue-Fieber präsentieren. In die Studie gingen die Daten von 219 Patienten mit Dengue-Fieber aus 14 europäischen Zentren ein.

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