Obstruktive Schlafapnoe

Praxis-Depesche 2/2008

Bei unklarer Polyneuropathie an OSA denken!

Vieles spricht dafür, dass die obstruktive Schlafapnoe (OSA) mit einer peripheren Nervenschädigung assoziiert ist. Diese Hypothese wollte man in einer Fall-Kontroll-Studie der Uni Münster erhärten und abklären, ob sich eine Behandlung der Schlafapnoe positiv auf die Nervenfunktion auswirken würde.
Praxisfazit
Die Beobachtung, dass durch cPAP das Aktionspotenzial sensibler Nerven wieder steigt, spricht für eine Verbindung zwischen OSA und peripherer Nervenschädigung. Diese Beobachtung ist von besonderem Interesse, weil sich die Zahl ungeklärter Polyneuropathien auf diese Weise vielleicht reduzieren lässt und weil sich ein therapeutischer Ansatz ergibt.

Teilnehmer waren 23 Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe im Alter von durchschnittlich 54,8 Jahren und 23 Kontrollen im selben Alter und mit entsprechendem Body Mass Index; bei keinem der Probanden war eine periphere Nervenschädigung bekannt. An beiden Nn. surales bestimmte man die Amplitude des Aktionspotenzials des sensiblen Nervenanteils (SNAP). Nach sechsmonatiger OSA-Therapie überprüfte man die Compliance und wiederholte die Untersuchungen der Nervenleitung.

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