Erektile Dysfunktion

Praxis-Depesche 24/2005

Belastungsprobe für die Partnerschaft

Störungen der Erektionsfähigkeit können eine Beziehung erheblich belasten. Jetzt bestätigt eine Studie, dass eine effiziente Therapie die sexuelle Paarbeziehung, das Selbstwertgefühl und die allgemeine Partnerschaft positiv beeinflusst.

In einer dänischen Untersuchung mit 1475 Männern und 1335 Frauen im Alter zwischen 18 und 74 Jahren zeigte sich, dass Frauen mit 74% mehr Leidensdruck durch die erektile Dysfunktion des Partners verspürten als die Betroffenen selbst (69%). Die Belastung der Partnerschaft durch die Potenzprobleme ist aber nur einer der Gründe, warum eine effiziente Behandlung angestrebt werden sollte. Männer mit erektiler Dysfunktion fühlen sich häufig in ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Männlichkeit beeinträchtigt, was sich auf alle Bereiche ihres Lebens auswirken kann. Die Therapie der erektilen Dysfunktion wurde durch Einführung der PDE-5-Hemmer, deren erster und populärster Vertreter Sildenafil ist, revolutioniert. Sie ermöglichen aber nicht nur eine gute und ausreichend lang anhaltende Erektion. Eine neue Untersuchung bei 300 Männern, die zwölf Wochen mit einer flexiblen Sildenafil-Dosierung (25 bis 100 mg) behandelt wurden, ergab auch einen positiven Einfluss auf die sexuelle Paarbeziehung, das Selbstwertgefühl und die allgemeine Partnerschaft. (UB)

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