In der offenen, randomisierten Phase-IIIStudie AWARD-2 wurde die einmal wöchentliche Gabe von Dulaglutid 1,5 mg und 0,75 mg bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes mit der von einmal täglich Insulin glargin verglichen – beide als Dreifachkombination mit Metformin und Glimepirid. Nun ergab die Posthoc-Analyse der Intention-to-treat-Population (n = 535) nach 26 Wochen, dass unter Dulaglutid 1,5 mg mehr Patient:innen (50,9 %) den kombinierten Endpunkt – bestehend aus H bA1c-Zielwert ≤ 7 % oder einer Reduktion um ≥ 1 % – erreicht hatten als unter Insulin glargin (14,9 %) ohne ein Auftreten von Hypoglykämien und ohne Gewichtszunahme (OR 6,46; p < 0,0001).
Ähnliche Vorteile ergab sich für Dulaglutid in der Post-hoc-Analyse von AWARD-4 gegenüber einer Basis-Bolus- Therapie. Diese Studie umfasste drei Gruppen mit jeweils knapp 300 Erwachsenen. Sie erhielten in Kombination mit prandialem Insulin lispro (+/- Metformin) entweder einmal wöchentlich Dulaglutid oder täglich Insulin glargin. In der Post-hoc-Analyse konnte nun gezeigt werden, dass unter Dulaglutid insgesamt 26,2 % der Patient:innen einen HbA1c von ≤ 7 % ohne Gewichtszunahme erreicht hatten – gegenüber 7,9 % in der Insulin-Gruppe. AT