Chronischer Rückenschmerz

Praxis-Depesche 4/2020

Bessere Lebensqualität und Funktionalität

Das Opioidanalgetikum wie Tapentadol retard könne, so Experten, aufgrund seines dualen Wirkmechanismus eine geeignete Option darstellen zur Verbesserung von Lebensqualität und Funktionalität bei Patienten mit starken chronischen Rückenschmerzen.
Bei starken chronischen Rückenschmerzen benötigen Patienten häufig ein starkes Analgetikum.
In einem Pressegespräch verwies Prof. Leopold Erberhart, Marburg, auf das gute Verträglichkeitsprofil von Tapentadol retard, was laut Studiendaten zu einer Verbesserung der Lebensqualität in einigen Bereichen im Vergleich zu retardiertem Oxycodon führte. Zudem zeichnete sich das Analgetikum mit dem dualen Wirkmechanismus durch ein geringes Interaktionspotenzial und eine breite Wirksamkeit bei nozizeptiven, neuropathischen und gemischten Schmerzen aus, was wiederum helfen könne, sich Therapiezielen zu nähern.
So betonte die Sportwissenschaftlerin und Physiotherapeutin Miriam Pambor, Köln, dass eine gute und nebenwirkungsarme Analgesie die Basis für eine effektive Physiotherapie sei.
Der Allgemeinmediziner Dr. Thomas Georgi, Berlin, bestätigte, dass ein Opioidanalgetikum wie Tapentadol retard helfen könne, die multimodalen Therapieziele zu erreichen. Insbesondere hob Georgi die gute Verträglichkeit von hervor, was eine Anwendung in Langzeittherapie ermögliche. Zudem lasse sich mit dem dual wirksamen Opioid die individuell effektive Dosierung aufgrund der zur Verfügung stehenden Darreichungsformen gut erreichen. GH
Quelle: Pressegespräch: Aus dem starken chronischen Rückenschmerz ausbrechen: Lebensqualität und Funktionalität gewinnen. Köln, 19.02.2020 
ICD-Codes: M54.9

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