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Praxis-Depesche 11/2017

Bessere Patientenidentifikation

Mit Tolvaptan wurde in Europa die erste Therapie für Patienten mit autosomal-dominanter polyzystischer Nierenerkrankung (ADPKD) zugelassen, die zielgerichtet der Krankheitsprogression entgegenwirkt. Empfehlungen für die Indikationsstellung sollen helfen, den für die Tolvaptan- Therapie geeigneten ADPKD-Patient besser zu identifizieren.

Mit dem Vasopressin-2-Rezeptor-Antagonisten Tolvaptan lässt sich die ADPKD zwar nicht heilen, aber die Dialysepflicht verzögern. „In einer Dreijahresstudie konnte gezeigt werden, dass Tolvaptan die jährliche Abnahme der Nierenfunktion um 32% vermindert“, berichtete Dr. Roman- Ulrich Müller, Köln, im Rahmen einer Veranstaltung von Otsuka. „Da aber nicht jeder ADPKD-Patient dialysepflichtig wird, ist eine Patientenselektion für eine Tolvaptan-Therapie erforderlich“, ergänzte Prof. Thomas Benzing, Köln, und verwies auf die Empfehlungen der Arbeitsgruppe WGIKD (Working Group on Inherited Kidney Disorders) der ERA-EDTA zur ADPKD-Behandlung mit Tolvaptan.

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